Studie über Emotions in Viral Videos

„Ist Viralität beeinflussbar?“ war die Fragestellung, welcher die dsg und das Brand Science Institute in Form einer wissenschaftlichen Studie nachgegangen sind. Ziel der Studie „Emotions in Viral Videos“ war es, die Emotionen zu finden, welche die Weitergabe von Videos fördern und somit zur viralen Verbreitung der Videos maßgeblich beitragen.

Bildquelle: dsg PM
Bildquelle: dsg PM

Ergebnisse:
Das situative Involvement der Konsumenten ist hauptverantwortlich für die Viralität eines Video –Clips, dabei wirken die Emotionen Angst/Unsicherheit und Groll/Zorn am stärksten auf das situative Involvement der Betrachter, hingegen hatten Spaß/Fröhlichkeit einen negativen Einfluss.
Der Studie liegt eine Stichprobe einer Online-Befragung von 600 Teilnehmern zugrunde. Statistiker können nun über die Repräsentativität auf die Grundgesamtheit streiten. Für mich wäre hingegen viel interessanter zu erfahren, ob es „lediglich“ eine nationale Studie war oder ob man auch internationale Schlüsse ziehen kann. Denn denkbar ist es schon, dass Emotionen in verschiedenen Kulturkreisen unterschiedlich Rückschlüsse auf die Viralität haben können.
Die Studie zeigt, im übertragenen Sinne, wie wichtig es ist positive Kundenkommunikation zu fördern. Groll und Zorn werden lieber weitergegeben als Zufriedenheit. Hier müssen schlaue WOM-Maßnahmen angesetzt werden und Konsumenten zu Markenbotschaftern gemacht werden, um den Mitteilungsgewohnheiten der Konsumenten sinnvoll entgegen wirken zu können.

Modell:

emotioneninvirals

Weitere Ergebnisse gibt’s auf viralmarketing.de hier kann auch die komplette Studie angefordert werden.

2 Kommentare

  1. Christian sagt:

    Hi Marcel,
    der Fragebogen war deutsch. In so fern ist mit nur von deutschsprachigen Probanden auszugehen.

  2. Marcel sagt:

    Also ein stereotypisch deutsches Ergebnis! Nie zufrieden, dafür aber ständig am meckern! ;)

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